WIESENSTRASSE29 eG                            

GESCHICHTE

   
                                                           
   

Atelierhaus Wiesenstrasse 29

Im August 2009 erwarb die KünstlerInnengenossenschaft „Wiesenstrasse 29 eG“ von der Schweizer Stiftung Edith Maryon das Erbbaurecht für den Gebäudekomplex. Seitdem bewirtschaftet und vermietet die Genossenschaft den Bau, der ideale Arbeitsbedingungen für Bildende KünstlerInnen, Selbständige, Kleingewerbe und Soziale Projekte bietet. Zurzeit arbeiten hier über 30 KünstlerInnen.

Für diesen Neustart haben ansässige KünstlerInnen seit dem Jahr 2000 gekämpft, unterstützt durch alle Mieter sowie nahezu alle namhaften Kulturinstitute des Landes, den Bezirk Mitte und zahlreiche Politiker aus allen Parteien. Mit dem Erwerb des Grundstücks durch die Stiftung Edith Maryon wurde im Jahr 2009 in letzter Minute die spekulative Umwandlung des Baudenkmals in Lofts gestoppt.

Bei dem Gebäudekomplex der Wiesenstraße 29 handelt es sich um eine 6-geschossige Industriearchitektur, errichtet im Jahr 1957-58 für die Druckmaschinenwerke ROTAPRINT nach Plänen von Otto Block. Dazu gehört eine Montagehalle mit großflächigen durchgehenden Lichtbändern, die in 6 m Höhe von einer Shedkonstruktion überdacht wird. Die beheizbare Nutzfläche des Gebäudekomplexes beträgt insgesamt 2.600 m2. Der kulturhistorische Wert des Baudenkmals gründet in seiner rationellen, streng an funktionalen Gesichtspunkten orientierten lichten Gestaltung, die zentrale Forderungen des Bauhauses verwirklicht sowie in seiner industriellen Vorgeschichte.

Das Atelierhaus Wiesenstraße 29 liegt im Wedding an dem kleinen Fluss Panke, gegenüber dem Gedenkstein für die Opfer eines vorsätzlich brutalen Polizeieinsatzes im Mai 1929. Zuvor stand auf dem Grundstück das Geburtshaus des Schriftstellers Theodor Plievier (Berlin *1892 -1955 Avegno).

In der unmittelbaren Nachbarschaft befinden sich die international bekannte Bildhauerwerkstatt (www.bbk-berlin.de/cms/site/cat31.html), zahlreiche weitere Atelierstandorte und das ebenfalls von der Stiftung Edith Maryon (www.maryon.ch) erworbene Baudenkmal Gottschedstraße 4 der EXRotaprint gGmbH (www.exRotaprint.de).

 

         
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
   

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